March 29, 2016

Historische Sehenswürdigkeiten in / Historical Sights of EDINBURGH (GER + ENGL)

Hiya! How arrrrre ya today? Diesen März stand mein allererster Trip nach Schottland an. Und zwar in die schottische Hauptstadt! 

Hiya! How arrrrre ya today? This march I had planned my very first trip to Scotland. To the scotish capitol, to be more specific.

Welcome to Edinburgh!

Edinburgh ist eine sehr alte Stadt. Aber genau das macht sie so wahnsinnig interessant. Wenn man sich in der Old Town zwischen den dunklen Steinhäusern befindet, könnte man glatt denken, man sei in ein vergangenes Jahrhundert gereist. Hier ist die Geschichte wirklich zum greifen nah.

Edinburgh is a very old city but that's what makes exploring it so interesting. When strolling through the city's Old Town with its' dark brick buildings, you almost feel like you travelled to another century. The city is full of history!



ROYAL MILE

Die Royal Mile verbindet die Edinburgh Castle mit dem Palace of Holyroodhouse. Wie der Name schon vorschlägt, ist sie genau eine Meile lang. Hier kann man sich fast schon bildlich vorstellen wie das Leben in Edinburgh früher mal gewesen sein muss. Die Kopfsteinpflaster-Straße beherbergt in den dunklen Steinhäusern viele Pubs, Souvenirläden und Schottische Spezialitätengeschäfte. Wenn man in Richtung Edinburgh Castle hinauf geht, befindet sich relativ weit oben die St. Giles Cathedral. In der Kathedrale befindet sich die Chapel of the Order of the Thistle. Es ist ein ritterlicher Orden deren Mitglieder allein von der Queen selbst bestimmt und aufgenommen werden. Es ist die höchste Ehre ein Knight (Ritter) dieses Ordens zu sein. Alle paar Jahre wird in der St. Giles Cathedral eine Aufnahmezeremonie des Orden gehalten, an dem die Queen und ihr Mann, der Duke of Edinburgh anwesend sind. Bekannte Mitglieder des Ordens sind zum Beispiel Prince William und sein Vater Prince Charles.
Der Touristische Höhepunkt auf der Royal Mile ist der Dudelsack Spieler, der mit einer wahnsinns Geduld ein Lied nach dem Anderen spielt, während die Touristen um ihn herum springen um Fotos mit ihm zu machen. Ich nehme mich da nicht aus! Guilty as charged! Aber wer will bitte kein Foto mit einem echten Piper wenn man schon mal in Schottland ist? ;)

The Royal Mile is the street connecting Edinburgh Castle and the Palace of Holyrood House. Like the name suggests, it is exactly one mile long. This is where medieval life in Edinburgh took place. Nowadays the street is lined with little Pubs, souvenir shops and scotish culinary specialty businesses. Heading towards Edinburgh Castle, you'll find St. Giles Cathedral on the left side. It is located relatively high up on the Royal Mile. This is where the Chapel of the Order of the Thistle was founded. It is an order of chivalry, whose members can only be appointed and installed by the Queen of England herself. Every other year, knights and ladies take part in a ceremony in the order's chapel in St. Giles Cathedral. As Queen Elizabeth is the Sovereign of the order, she and her husband Prince Phillip, Duke of Edinburgh are also attending those ceremonies. Well-known knights of the order for example are Prince William and his father Prince Charles.
The Royal Mile's highlight from a touristic point of view, is the backpipe player, also called piper, who usually stands opposite St. Giles. He patiently plays one song after the other while all the tourists frantically surround him, trying to take a great picture with him. I have to admit, we took one too. Guilty as charged! But who doesn't want their picture taken with a real scotish piper? ;) And of course we tipped him!








EDINBURGH CASTLE

Die Edinburgh Castle befindet sich auf einem der drei vulkanischen Hügeln der schottischen Hauptstadt. Sie thront majestätisch über der historischen Stadt. Wenn man sich die Burg komplett ansehen möchte, sollte man Zeit mitbringen, habe ich mir sagen lassen. Etwa 4 Stunden sollte man für den Besuch einplanen. Der Eintrittspreis von £16.50 (knapp 21€) ist schon recht teuer und es wird auch kein Studentenrabatt angeboten. Uns war das zu viel und wir haben uns das Geld lieber für andere Eintritte gespart. Aber das muss jeder selber wissen ;). Was sicher interessant gewesen wäre, sind die Schottischen Crown Jewels (Kronjuwelen), die in der Edinburgh Castle ausgestellt sind. Ganz umsonst sind wir natürlich nicht bis zur Castle hinauf gelaufen. Denn auch wenn man nicht vorhat sie zu besuchen, hat man von hier oben eine wunderschöne Aussicht auf die Stadt und das Umland. 

Edinburgh Castle is situated on top of one of the three extinct volcanos. It majestically rules over the historical city. If you want to visit the castle and see everything there is to see, you have to plan in some time though! I was told that about 4 hours should do the trick. The ticket price for one adult is £16.50 (~21€). We thought that was rather expensive and they didn't even offer a student discount, so we decided not to visit the castle afterall, but save our money for something else. But you have to decide for yourself if it's worth it to you or not ;). The one thing I would have liked to see inside the castle, is the display of the Scotish Crown Jewels. Although we did not actually visit the castle, we did not walk up the castle hill for nothing! We still had a very nice view of Edinburgh and it's surrounding landscape from up there. Totally worth it!






PALACE OF HOLYROODHOUSE

Mein persönlicher Edinburgh Favorit ist der Palace of Holyroodhouse. Er bildet den Anfang der Royal Mile. Der Palast ist so hübsch mit seinen blau-grau schimmernden Dächern und Türmchen, er könnte glatt aus einem Bilderbuch kommen. Der Eintrittspreis liegt hier bei £12.00 (~15€) für Erwachsene und £11.00 (~14€) für Studenten. Er umfasst einen Audioguide in der Sprache eurer Wahl. So etwas mag ich ja total gerne! Man bekommt eine Tour mit vielen Infos und Details, muss aber nicht in einer Touristengruppe durch die Räume trampeln. Man kann sich alles ungestört im eigenen Tempo ansehen. Alle Touri-Daumen hoch Holyrood Palace!!! ;)

Die Tatsache dass der Palast so unglaublich viel Geschichte hat (man denke an Mary, Queen of Scots), aber auch heutzutage noch dadurch relevant ist, dass er der offizielle Wohnsitz der Queen in Schottland ist, macht den Besuch so interessant. Geschichte trifft auf Gegenwart! In einigen Räumen findet man Fotos von Queen Elizabeth wie sie Papst Benedikt XVI im Palast willkommen heißt, in anderen Räumen hängen riesengroße und schwere Gemälde von Mary, Queen of Scots und ihrem zweiten Ehemann Lord Darnley.  Zur Tour gehören sogar die Privatgemächer von Mary und ihrem Ehemann, die noch sehr gut erhalten sind. Hier erfährt man dank des Audioguides relativ viel über die tragische Geschichte der Schottischen Königin.
Zum Palast gehört auch der sehr gepflegte Palace Garden und die Ruine der Holyrood Abbey. In den Gärten des Holyroodhouse lädt Her Majesty The Queen sogar einmal jährlich zur Royal Garden Party.


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MARY KING'S CLOSE

English text comming soon!

Die Mary King's Close ist eine der ursprünglichen Gassen Edinburghs aus dem 17. Jahrhundert. Sie führt seitlich von der Royal Mile den Hügel hinunter. Nur heutzutage liegt sie unter der Erde. Zumindest fast... das ist gar nicht so leicht zu beschreiben. Heute liegen die City Chambers genau über den alten Closes. Sie wurden einfach ebenerdig zur Royal Mile darüber gebaut. So richtig verstehen kann man das Ganze erst wenn man es einmal selbst gesehen hat. Aber die Closes, unter Anderem die bekannte Mary King's Close sind im Untergrund noch weitgehend gut erhalten. Geführte Touren bieten an die "Unterwelt" Edinburghs zu besichtigen. Der Eintritt für Erwachsene liegt bei £14.50 (18,45€) und für Studenten bei £12.75 (~16€). Die Touren sollte man rechtzeitig buchen, denn sie sind sehr beliebt! Wir sind Mittags zum Ticketschalter gegangen und haben gerade noch Plätze für die letzte Tour am Abend bekommen. 

Die Touren werden von altertümlich verkleideten Guides geführt. Die Gruppen der Touren werden relativ klein gehalten, denn in den Closes (deutsch: Gassen) und Räumen der alten Häuser ist es oft sehr eng. Der Guide gibt vor, einer der Bewohner der Mary King's Close im 17. Jahrhundert zu sein und erzählt wie man sich das Leben damals so vorstellen konnte. Die Tour ist historisch sehr akkurat und das macht sie so wahnsinnig interessant. Man erfährt wie die Pest in Edinburgh sogar 11 mal ausgebrochen ist und ein einziger furchtloser "Arzt" sich ihrer annahm. 

Die ein oder andere Geistergeschichte wird auch mit in die Tour eingebunden. Mary King's Close soll schließlich der verspukteste Ort in ganz Edinburgh sein. Damals schon, nach dem letzten Ausbruch der Pest, wollen die Bewohner der Close Geistererscheinungen von verstorbenen Pestopfern gesehen haben und merkwürdige Geräusche wahrgenommen haben. Dies war auch einer der Gründe warum die Close letztendlich komplett aufgegeben wurde und die Menschen weg zogen. Auch heute noch gibt es viele Geschichten von Geistern, die in der Mary King's Close spuken sollen. Am bewegendsten ist die Geschichte des Geistes eines kleinen Mädchens. 1992 soll eine Japanische Hellseherin in einem der Räume der übergebliebenen Häuser eine übernatürliche Präsenz gespürt haben. Es soll ein kleines Mädchen sein, sie wurde später liebevoll Annie getauft, die von ihrer Familie zum Sterben zurückgelassen wurde, da sie von der Pest befallen war. Die Hellseherin sagte der Mädchen-Geist fühle sich allein und hinterließ ihr deswegen eine Puppe im Zimmer. Seitdem hinterlassen empathische Besucher der Close Spielsachen und Kuscheltiere für Ghost Annie.

Leider darf man während der Tour keine Fotos machen aber auf der offiziellen Website gibt es ein paar Bilder. Ich kann die Tour wirklich nur weiterempfehlen!

Modell der Mary King's Close


Wart ihr schon einmal in Edinburgh?
Welche historische Sehenswürdigkeit hat euch am meisten beeindruckt?

Have you ever been to Edinburgh?
Which historical sight was your favourite?

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March 22, 2016

Die schönsten Strände und Cliff Walks in West Cork, Irland

Irland ist bekannt für seine rauen Felsklippen, die über dem aufgepeitschten Atlantik thronen. Doch das raue Äußere der grünen Insel wird hinter den Klippen und Felsen von frühlings-grünen Wiesen und Wäldern abgelöst. Den Übergang zwischen Land und Meer bilden die Meeresbuchten mit den sanften Sandstränden. Und Irland hat so viele wunderschöne und naturbelassene Strände. Meine favourite beaches und cliff walks in West Cork werde ich euch nun hier vorstellen.

Rosscarbery Beach



Rosscarbery ist der kleine Ort, an dem ich 10 Monate lange als Au Pair bei meiner Gastfamilie gewohnt habe. Ich hatte zwar keinen direkten Meerblick in meiner irischen Unterkunft, aber mit dem Auto war ich in 10 Minuten am Rosscarbery Beach. Und da ich das Meer liebe und wirklich stundenlang am Strand sitzen und mir die Wellen ansehen könnte, hab ich recht viel Zeit am Ortseigenen Beach verbracht. Ob ich nun mit meinen Gast kids Sandburgen gebaut habe oder mit den anderen Au Pair Mädels vergnügliche, kinderfreie Wochenend-Stunden in der Sonne verbracht habe oder sogar auch ab und zu mal allein hier her gefahren bin um die Ruhe und das Meer zu genießen, ich habe den Rosscarbery Beach geliebt. 

Er liegt in einer von Felsen geschützten, kleinen Bucht. Bei Ebbe kann man sehr weit hinaus gehen bis zu den Felsen und den großen Furchen, die das Salzwasser in den Felsen gefräst hat. Bei Flut verschlingt das Meer beinahe den ganzen Strand. Die Gezeiten sind in Irland sehr sichtbar und nicht zu unterschätzen! Es ist wirklich faszinierend dabei zuzusehen wie das Meer Meter um Meter Land gewinnt, bis die Wellen bis an die eigenen Füße heran kommen. 



Rosscarbery Cliff Walk



Der Rosscarbery Cliff Walk führt vom provisorischen Sandparkplatz aus, auf einem sehr kleinen Trampelpfad über die grünen Wiesen die Klippe hinauf, die seitlich des Strandes aufragt. Man geht etwa 10 Minuten bis man den höchsten Punkt erreicht. Auf dem Weg nach oben hat man einen wunderschönen Ausblick über den Strand. Ganz oben hat man einen freien Blick auf das offene Meer. Ich bin so oft hier oben gesessen und habe den Ausblick und die Sonne genoßen. Einige Male habe ich sogar ein paar Robben beobachten können, die direkt vor der Klippe im Meer verspielt durch die Wellen geschwommen sind. Je nach Stimmung der Natur und des Wetters, kann man hier oben wirklich unglaublich tolle Fotos machen. Postkarten-verdächtige Fotos ;)







Inchydoney Beach, Clonakilty



Der Inchydoney Beach in Clonakilty wurde dieses Jahr von Tripadviser zum schönsten Strand in ganz Irland ernannt. Und dieser Titel ist wirklich wohlverdient! Der weitläufige Strandstreifen wird in der Mitte von einer kleinen Halbinsel geteilt, was ihm von oben diesen einzigartigen Look verleiht. Am Inchydoney Beach haben wir öfter mal den ein oder anderen Spaziergang gemacht und die Seele baumeln lassen. Direkt vor dem Strand befindet sich das 4 Sterne Hotel Inchydoney Island Lodge & Spa. Das Hoteleigene Restaurant mit Außenterrasse bietet einen tollen Blick über den Strand während man sich zum Beispiel ein Käffchen gönnt. Wenn viel Wind geht, kann man von hier aus auch die Surfer beobachten. Inchydoney ist ein beliebter Spot unter Surfern. Auch zum Baden im Sommer bietet sich Clonakiltys Strand an. Das Wasser ist lange flach, was ihn vor allem für Familien mit Kindern sehr attraktiv macht.






Longstrand


Der Longstrand befindet sich nahe dem Örtchen Castlefreke. Es ist ein langezogener, gerader Strand umgeben von sanften, grünen, irischen Hügeln. Wegen seiner hohen Wellen ist er vor allem bei Surfern sehr beliebt. Mit Schwimmen ist hier eher nichts. Es wird davon abgeraten, da die Wellen durchaus gefährlich werden können. Aber zum Spazieren gehen und der Brandung lauschen ist der Longstrand perfekt geeignet.


The Beacon, Baltimore



Der Beacon in Baltimore markiert zusammen mit dem Sherkin Lighthouse den Eingang zum Hafen der Stadt. Den Eingang bildet eine Meerenge zwischen Sherkin Island und Baltimore und die beiden Landmarks weisen den Weg. Um den Beacon zu erreichen muss man ein bisschen wandern und danach auch ein kleines bisschen klettern. Aber keine Sorge, es ist nicht dramatisch. Trotzdem weist ein Schild darauf hin dass der Weg auf eigene Gefahr betreten wird.

Wenn man dann oben ist, wird man mit einer Wahnsinns Aussicht belohnt, die wirklich Postkarten-würdig ist. Der Beacon ist auch das Wahrzeichen Baltimores und zieht allein schon deswegen viele Besucher an. Baltimore selbst ist ein wirklich sehr idyllisches Hafenstädtchen. So wie man sich Irland eben vorstellt :).



























Don't fall down! ;)

March 15, 2016

St. Patrick's Day in Irland

Knapp ein Jahr lang habe ich als Au Pair in Irland gelebt und natürlich habe ich auch den Nationalfeiertag der Grünen Insel miterlebt! Den 17. März. Den Tag an dem die Iren noch mehr Guinness trinken als sonst. Den St. Patrick's Day. Oder wie die Iren ihn nennen: Paddy's Day.




Mittlerweile wird der St. Patrick's Day ja schon fast überall gefeiert. Ob man nun wirklich Ire ist oder einfach nur "Irish at heart". In New York gibt es eine große Parade und sogar in München erstrahlt die Allianz Arena in irisch grünem Licht. Der St. Patrick's Day ist heutzutage eher eine riesengroße Party als ein Feiertag, doch der Ursprung des irischen Nationalfeiertages ist eigentlich religiöser Natur

Früher wurde der Tag mit einem Festmahl zu Ehren des britischen Priesters Saint Patrick gefeiert, der den Iren das Christentum brachte. Das erwählte Datum, der 17. März, ist Saint Patrick's Todestag.

Um St. Patrick gibt es auch viele Mythen, nach denen er zum Beispiel angeblich alle Schlangen aus Irland vertrieben haben soll. Das ist natürlich völliger Blödsinn, denn es gab nie Schlangen auf der Insel.

Die St. Patrick's Day Parade



Eine Parade gibt es in jeder irischen Stadt und sogar auch in den kleineren Gemeinden. Wir (die anderen AuPair Mädels und ich) sind damals unserem kleinen Dörfchen Clonakilty treu geblieben und haben uns deren Parade angesehen. Sie bestand aus vielen Oldtimern, vielen irischen Flaggen, einem verkleideten Saint Patrick auf einem Moped. Ein paar ortsansässige Clubs und Schulklassen sind ebenfalls Teil der Parade. Sie verkleiden sich einheitlich und verbreiten gute Laune indem sie kleine Süßigkeiten verteilen. Dem ein oder Anderen Touristen mag das durchaus ein bisschen unspektakulär vorkommen, aber wir fanden es toll, da wir unser kleines Clonakilty so lieben gelernt haben. Die Parade in Dublin ist mit Sicherheit eindrucksvoller aber da fehlt dann eben dieser charme of an irish village!
Clonakilty liegt übrigens in Westcork, direkt an der Küste.


Natürlich haben wir uns auch ordentlich grün angezogen mit Hütchen und Shamrock Kette (dreiblättriger Klee). Wir haben uns sogar die Haare Orange angesprüht und so sind wir dann als wandelnde Irland Flaggen nach der Parade ab in unser Lieblingspub DeBarras. Weil man das halt so macht! ;) In den Städten gibt es dann auch noch den Pub Crawl, bei dem man den ganzen Abend lang von Pub zu Pub zieht. Im Temple Bar Viertel von Dublin ist das sehr einfach, weil hier wirklich ein Pub neben dem nächsten liegt.



Was trinkt man so im Pub? Guinness! Ja klar! Aber es gibt auch andere Alternativen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Magners oder einem Bulmers Cider. Die gibt es in Apfel, Birne und sogar rote Beeren. 

Der Geheimtrick für alle Mädels, denen Guinness pur zu bitter ist: bestellt mal Guinness with Black! Das ist Guinness mit Blackcurrent Sirup, der das schwarze Bier der Iren süßer macht, je nach dem wie viel man hinein gibt. Ich bin ja persönlich kein Fan von Guinness aber Guinness with Black ist eine super Alternative. :)

Happy St. Paddy's Day!

Sláinte!


March 10, 2016

Night Markets in Chiang Mai & die Sache mit dem Handeln

Eine Sache, die mir an Chiang Mai besonders gefallen hat, waren die vielen Märkte bzw. Nachtmärkte. Chiang Mai war unser vorletzter Stopp in Thailand und ich wollte unbedingt noch Souvenirs kaufen für Freunde, Familie und für mich natürlich auch ;). Die vielen Märkte der Stadt waren die perfekte Gelegenheit dafür.



Sunday Walking Street

Die Sunday Walking Street findet, wie der Name schon sagt, nur an Sonntagen statt. Der Platz vor dem Tha Phae Gate, sowie die dahinter liegende Rachadamnoen Road verwandeln sich Sonntag Abends in einen großen, wuseligen Nachtmarkt, den sowohl Einheimische wie auch Touristen gerne besuchen. Teilweise verlaufen sich die Stände auch in die kleinen Nebenstraßen der Rachadamnoen Road. Es gibt richtig viel zu sehen und noch mehr zu kaufen. Wie auf jedem Nachtmarkt, gibt es nicht nur Stände mit Krims Krams und Souvenirs, sondern auch jede Menge Essensstände. Frisch zubereitetes Streetfood in Thailand ist besser als jedes Restaurant Essen! Also wenn ihr vorhabt auf die Sunday Walking Street zu gehen, esst vorher nicht zu Abend! Schlemmt euch lieber durch die Streetfood Stände. Die Sunday Walking Street ist nicht nur eine super Gelegenheit zum Shoppen sondern auch ein echtes Erlebnis.




Chiang Mai Night Bazaar

Der Chiang Mai Night Market ist der Erste, den man findet wenn man nach Nachtmärkten sucht. Er ist noch mal um einiges größer als die Sunday Walking Street und findet sogar jeden Abend statt. Er erstreckt sich entlang der Chang Klan Road und in deren kleinen Nebenstraßen. Entlang der Straße gibt es auch Restaurants und Bars, manchmal sogar mit Live Musik. Auf dem Night Bazaar werden sogar Massagen angeboten und das tut bei dem vielen Gehen echt gut! Wir haben auch bemerkt, dass sich hier auch die handelsfreudigsten Verkäufer befinden.




Handeln in Thailand

In Bangkok lässt es sich einigermaßen gut Handeln, auf den Inseln so gut wie gar nicht, aber in Chiang Mai könnt ihr wirklich euer Handelsgeschick auf die Probe stellen. Da Chiang Mai noch nicht ganz so sehr von Touristen überlaufen wird wie beispielsweise Bangkok, wird euch auf den Märkten hier nicht einfach so ein Festpreis vor die Nase geknallt. Der Preis ist open for haggling! Ich bin leider unglaublich schlecht im Handeln, deswegen hat das mein Freund immer übernommen. Handeln ist in Thailand eine Tradition und es wird normalerweise als unfreundlich angesehen wenn man es nicht tut. Klar wird bei Touristen da ein Auge zugedrückt aber das heißt auch dass diese dann eben viel zu viel bezahlen wenn sie nicht einmal versuchen zu handeln. Handelsfreudige Verkäufer erkennt man daran, dass sie sofort ein Grinsen im Gesicht haben wenn man den gefragten Preis gleich mal um die Hälfte drückt! Dann erkennen sie dass sie einen würdigen Gegner haben und das Spiel beginnt. Es gibt natürlich auch Verkäufer die nicht ganz so freudig reagieren und die Touristen lieber den überteurten Preis zahlen lassen. Aber auch hier nicht aufgeben. Ein bisschen kann man den Preis immer drücken! Auch bei grantigen Verkäufern.

Faustregeln beim Handeln:
  • Nicht gleich zuuuu begeistert sein von der Ware, die ihr ins Auge gefasst habt! Wenn der Verkäufer das merkt, ist es schwerer den Preis zu drücken
  • Den Preis erst mal auf die Hälfte drücken! (500 baht -> 250 baht)
  • von der Hälfte aus können beide Seiten nun versuchen zu verhandeln
  • immer freundlich bleiben beim Handeln! Mit einem Lächeln kommt man weiter als mit böse gucken ;)
  • nicht unverschämt werden und den Preis zu tief drücken (immerhin leben die Händler davon)



Food Night Market am Tha Phae Gate


Da sich unsere Unterkunft in Chiang Mai in der Nähe des Tha Phae Gates befand, sind wir dort auch öfter mal vorbei gekommen und haben eines Abends unter der Woche einen Food Market auf dem Vorplatz bemerkt. Da wir Thaifood lieben, waren unsere Abendpläne damit sofort beschlossen! Und es war wirklich der Streetfood Himmel auf Erden! Wir haben uns an den Ständen durchgefuttert und alles probiert, was uns angelacht hat. Und das auch noch für so unglaublich wenig Geld. Für Unterhaltung war auch gesorgt mit einer kleinen Bühne, auf der Tanzgruppen und Sängerinnen aufgetreten sind. Der Food Market fand von da an jeden Abend statt, aber ich denke dass es eine Art Festival war (Ende Juni) und kein regelmäßig wiederkehrender Markt. Leider konnte mir Google dazu auch nichts sagen. Aber falls ihr in Chiang Mai im vorbeigehen oder -fahren einmal einen derartigen Markt sehen solltet, macht einen Stopp wenn ihr Zeit habt!